PANICROOM besteht aus fragil übereinander getürmten Kristallgefäßen, die ornamentale, monolithische Säulen auf einem Feld aus schwarzer Kohle formen. Auf die Oberfläche
gemappte Videoprojektionen dringen durch die Säulen und reflektieren in den Raum, während granulare Klangaufnahmen von Gletscherbewegungen die Bewegung des Lichts kontrastieren. Licht und Klang werden von einem „Game-of-Life“ Algorithmus gesteuert und resultieren in organisch wirkenden Ausbrüchen und Ersterben von Licht.
Die Installation stellt eine visuelle Mediation zur begrifflichen Verwandtschaft von optischem und psychologischen Vokabular dar, die sich beispielsweise in den Phänomenen der „Reflexion“, „Refraktion“ und „Projektion“ findet. Themen der Verletzlichkeit, Transparenz und Wahrnehmung werden in sowohl ihrem optischem, wie psychologischen Kontext betrachtet.
